Grödental, Villnößtal und Alta Badia - über diese drei Südtiroler Täler erstreckt sich der Naturpark Puez-Geisler, der nach der Geisler- und der Puez-Gebirgsgruppe benannt wurde
Bildergalerie: Naturpark Puez-Geisler
Einer der acht Südtiroler Naturschutzgebiete nennt sich Puez-Geisler und umfasst, wie der Name bereits sagt, das Gebiet rund um die bekannte Geislergruppe, die charakteristische Kulisse am Talende von Villnöß, und die mächtige Puezgruppe mit dem Stevia-Gebirgsstock. Der Naturpark beinhaltet sämtliche für die Dolomiten typischen Gesteinsarten, Ablagerungsschichten und Verwitterungsformen. Dazu gehören sowohl der Grödner Sandstein als auch die Bellerophon Schichten und die Werfener Schichten aus der Zeit, als sich hier noch das Urmeer ausbreitete.
Das Schutzgebiet erstreckt sich auf die Gemeinden Abtei, Corvara, St. Martin in Thurn, Villnöß, St. Ulrich, St. Christina und Wolkenstein, und somit auf das Villnößtal, Grödner Tal und Alta Badia. Die durchschnittliche Meereshöhe beträgt 2.500 Meter. Beliebt ist der Naturerlebnisweg Zans, der landesweit erste rollstuhlgerecht angelegte Naturerlebnisweg mit Stationen, die von der Natur- und Kulturlandschaft des Naturparks erzählen. Die Ausflüge in diesem Gebiet beinhalten Sommertouren wie die Wanderung zur Steviahütte ebenso wie Erlebnisse im Schnee, z.B. die Winterwanderung zur Geisleralm, wobei die Rückkehr ins Tal mit der Rodel erfolgen kann.
Gründungsjahr: 1978
Fläche: 10.722 Hektar
Höhenunterschied: 1.499 Meter
Gegend: Grödner Tal, Villnöß, Alta Badia
Naturparkhaus: in St. Magdalena in Villnöß
Änderung/Korrektur vorschlagen