Zwischen den Dörfern St. Walburg und Kuppelwies im Ultental liegt der Zoggler See, ein beliebtes Ausflugsziel in den Sommermonaten
Bildergalerie: Zoggler Stausee
Der größte der sechs Ultner Stauseen ist der Zoggler-Stausee, der gleichzeitig dem Hochwasserschutz dient. Er ist rund 3 km lang und erstreckt sich von seinem begehbaren Damm bei St. Walburg in Ulten bis zum Paragleiter-Landeplatz am anderen Ende des Sees in Kuppelwies. Die Wiese dort wird jedes Jahr im Herbst zum Schauplatz des Kuppelwieser Marktes und des traditionelles Schafmarktes.
Das Kraftwerk Zoggler-Stausee wurde zwischen 1957 und 1963 erbaut: Insgesamt 13 komplette Höfe (Haus mit Stadel), 11 Häuser sowie Mühlen und kleine Wegkapellen fielen zum Opfer und versanken in den Fluten. Mindestens zwei dieser untergegangenen Höfe zählten zu den schönsten der Gegend und blickten auf eine bis zu 600-jährige Geschichte zurück. Heute ist der See in den heißen Sommermonaten als Wanderziel beliebt.
Vom beeindruckenden über 500 Meter langen Damm starten Wanderungen wie jene am Ultner Talweg, am historischen Karrenweg oder zu den Almen oberhalb des Sees wie der Spitzner Alm oder der unbewirtschafteten Holzschlag Alm. Der See-Rundweg selbst folgt vom Damm aus einer Forststraße bis zum anderen Ende in Kuppelwies, wo fünf Installationen, basierend auf den fünf Säulen von Sebastian Kneipp, realisiert wurden. Die andere Hälfte des Weges zur Straße hin wurde 2020 als Rad- und Wanderweg ergänzt. Im Winter führt die Ultner Talloipe am See vorbei.
Meereshöhe: 1.141 m ü.d.M.
Fläche: 143 ha
Tiefe: max. 63 m
Kategorie: Stausee
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