Den zerklüfteten Kalkberg gibt es in 3-facher Ausgabe: Pflerscher Tribulaun, Gschnitzer Tribulaun und Obernberger Tribulaun
Bildergalerie: Tribulaun
Die Tribulaun-Gruppe mit den drei gleichnamigen Bergen Pflerscher Tribulaun (3.097 m ü.d.M.), Gschnitzer Tribulaun (2.946 m ü.d.M.) und Obernberger Tribulaun (2.780 m.ü.d.M.) ist v.a. aus Hauptdolomit aus der Trias aufgebaut. Der Dolomit wurde hier entdeckt: Der Geologe Déodat Gratet de Dolomieu (1750 - 1801) fand das ihm damals noch unbekannte Gestein. Der Pflerscher Tribulaun ist die höchste Erhebung des Tribulaunkamms und gilt als einer der bedeutendsten Kletterberge der Stubaier Alpen. Er grenzt an das Gschnitztal in Nordtirol und Pflersch in Südtirol. Geprägt ist der Pflerscher Tribulaun oder Tribulaun di Fleres von steilen Felswänden.
Der Normalweg führt von Pflersch zum Sandjoch und weiter durch die Südflanke und eine südöstlich verlaufende Schlucht zum Gipfel. Die Tour ist mit dem III° Schwierigkeitsgrad (UIAA) bemessen und klettertechnisch nicht schwer, aber die Steinschlag-Gefahr ist nicht zu unterschätzen: Kletterausrüstung ist unbedingt erforderlich, ein Bergführer empfehlenswert! Wenn du nicht so hoch hinaus möchtest, ist auch die Bergtour zur Tribulaunhütte lohnend. Möchtest du den Tribulaun aus der Ferne bewundern, eignet sich dafür bestens die Winterwanderung am Flaner Jöchl im Skigebiet Rosskopf oder die Skitour auf die Wetterspitze.
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