Die 2.656 m hohe Ilmenspitze ist nicht die höchste Erhebung des Ilmenkammes, der vom UItental bis in das Nonstal reicht
Bildergalerie: Ilmenkamm
Benannt ist der Ilmenkamm, eine weitere Untergruppe der Ortler-Gruppe, nach der Ilmenspitze. Dieser 2.656 m hohe Gipfel ist sowohl von Ulten als auch vom Trentiner Nonstal aus erreichbar. Erstgenannte Bergtour startet in St. Nikolaus in Ulten und führt in rund 4 Stunden durch das Auerbergtal auf den Berg. Der Ilmenkamm zweigt vom Zufrittkamm ab, der Ulten vom Vinschgau trennt - Seitenkämme führen bis in das Val di Sole und Nonstal im Trentino. Höchster Gipfel ist die im hinteren Ultental thronende Hintere Eggenspitze mit 3.443 Metern Höhe, die sich im Nationalpark Stilfserjoch befindet und die Grenze zwischen Südtirol und dem Trentino markiert.
Dieser bekannte Gipfel ist von der Höchster Hütte (2.560 m ü.d.M.) oberhalb des Weißbrunnsees aus erreichbar und auch im Winter Ziel einer Skitour. Nach der Hinteren Eggenspitze fällt der Ilmenkamm langsam ab, es folgen Erhebungen wie die Ultner Hochwart (2.627 m ü.d.M.), die Schöngrubspitze (2.459 m ü.d.M.), der Große oder Spitzner Kornigl (2.418 m ü.d.M.) und sein kleinerer Vertreter, der Kleine Kornigl, der rund 100 Meter niedriger ist. Der Ilmenkamm endet schließlich am Hofmahdjoch, einem Gebirgspass, der das Ultental mit dem Nonstal verbindet. Heute ist dieser Pass durch einen Tunnel erschlossen. Zu den besonderen Wanderungen in diesem Gebiet zählen jene zur Proveiser Stierbergalm und die Bergtour zu den Haselgruber Seen.
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