Der Salten, der südliche Teil des Tschöggelberges zwischen Bozen und Meran, ist für seine ausgedehnten Lärchenwiesen bekannt
Zusammen mit dem Ritten und dem Regglberg gehört der Tschögglberg zu den bedeutenden Höhenzügen rund um Bozen, aufgebaut aus Bozner Quarzporphyr. Hier herrschte vor Millionen von Jahren Vulkanaktivität. Heute ist im Süden des Tschögglberges, der sich über Hafling, Vöran und Mölten in einer durchschnittlichen Höhe zwischen 1.100 und 1.500 Metern Seehöhe erstreckt, der Salten bei Jenesien zu finden. Höchste Erhebung ist die 1.468 Meter hohe Tschaufenhöhe.
Das Wander- und Ausflugsgebiet ist besonders für seine Lärchenwiesen bekannt, die im Herbst zahlreiche Besucher anziehen. Dann verfärben sich die Nadeln, und die Bäume leuchten als einzige Nadelbäume in gelben und orangen Farben. Es ist die Zeit, in der auch das Schupfenfest Jenesien bei den urigen Hütten am Salten, Schupfen genannt, stattfindet. Bereits im 13. Jahrhundert wurde der "Salten" erwähnt (Lat. saltus = Wald), die Bergwiesen wurden und werden heute noch intensiv genutzt. Immer wieder sind Kühe und weidende Haflinger Pferde zu sehen.
Der Europäische Fernwanderweg E5 - von der Atlantikküste Frankreichs in der Bretagne über die Alpen nach Venedig in Italien - und die gelbe Route der Via Alpina führen über die Hochebene, immer begleitet von herrlichen Panoramablicken auf die umliegenden Bergkämme. Zudem sind in dieser Kulturlandschaft der Themenweg Tschaufen und der Sagenweg zu finden: Mehrere Stationen erzählen jeweils eine Sage, verbunden mit von Schulkindern gebastelten Figuren, die die ausgedehnten Weiten des Salten schmücken und besonders bei Kindern beliebt sind.
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