Südtiroler Speck Museum

Die 1974 in Naturns gegründete Moser Gruppe zählt heute zu den wichtigsten Speckherstellern Südtirols. Südtiroler Speck, seit 1996 mit dem EU-Siegel g.g.A. (geschützte geographische Angabe) ausgezeichnet, ist im Grunde ein roher Schinken aus der Keule, der kalt geräuchert wird und mindestens 22 Wochen reift. So konnte man ihn früher am besten haltbar machen.

Im Speck Museum erfährst du alles über die Geschichte des Specks. Neben einer traditionellen Selchkuchl (Räucherküche) mit Herd und einer alten Produktwaage siehst du dort auch weitere Geräte, die zur Herstellung verwendet werden - und natürlich darf auch ein Fockentrog (Futtertrog für Schweine) nicht fehlen. Interaktive Stationen und Informationstafeln informieren dich über die traditionelle und die moderne Speckherstellung und über die Gerichte, die man damit zubereitet.

Dazu zählen zum Beispiel die beliebten Knödel. Außerdem lernst du, wie man Speck richtig für die Südtiroler Marende aufschneidet. Schriftlich erwähnt wurde Speck - althochdeutsch für "Dickes, Fettes" - übrigens erstmals im 18. Jahrhundert. Untergebracht ist die SpeckWorld in einem kleinen Holzhaus, das an eine Almhütte mit Schindeldach erinnert. Es gibt dort auch eine Präsentationstheke, an der du die verschiedenen Köstlichkeiten probieren kannst.

Wie erreichst du das Südtiroler Speck Museum? Es liegt an der Staatsstraße zwischen Plaus und Naturns Dorf, 22 Kilometer von Meran entfernt. Parkplätze sind vorhanden.