Schludernser Torturm

Die gut erhaltene Stadtmauer von Glurns im Vinschgau stammt aus dem 16. Jahrhundert. Kaiser Maximilian I. ließ sie als Bollwerk zum Schutz der Stadt errichten. Noch heute umschließt sie den Ortskern mit seinen Laubengängen und dem idyllischen Hauptplatz. Dort, wo die Straße von Schluderns her zum Städtchen führt und sich der große Besucherparkplatz befindet, steht der Schludernser Torturm. Er bildet den Zugang zum Zentrum. Jahrhundertelang schützte der Turm die Stadt vor Eindringlingen, seit 2011 ist er selbst eine Sehenswürdigkeit.

Damals eröffnete die Dauerausstellung "Stationen einer kleinen Stadt". Auf zwei Stockwerken erzählt sie die Geschichte von Glurns. Informationstafeln und Ausstellungsstücke vermitteln dir in diesem besonderen Ambiente Wissenswertes über Handel und Verteidigung, Markt und Berufe sowie das Alltagsleben in Glurns. Vom Schludernser Torturm aus erreichst du außerdem ein Eckrondell, Teil des Wehrgangs. Im Erdgeschoss ist das Informationsbüro untergebracht.

Am anderen Ende der Stadt, nur wenige Gehminuten entfernt, steht ein weiterer Turm: der Kirchtorturm, auch Tauferer Torturm genannt. Dort ist eine Ausstellung über Leben und Werk des Künstlers Paul Flora zu finden. Wie erreichst du den Schludernser Torturm?

Der (kostenpflichtige) Parkplatz befindet sich direkt vor dem Turm und der Stadtmauer. Du kannst Glurns auch mit der Buslinie 274 von Schluderns aus erreichen. Kombiniere deinen Besuch doch mit einer Wanderung entlang der Turnauna und der Glurnser Waalwege.