Das Archäologiemuseum in Ulten zeigt archäologische Funde und widmet sich der Ur- und Frühgeschichte im Tal
Bildergalerie: Dokumentationszentrum Culten
Seit 2018 ist Ulten im Meraner Land um ein Museum reicher - neben dem Ultner Talmuseum und dem Nationalparkhaus lahnersäge. Untergebracht ist das Dokumentationszentrum in einem alten Bauernhof aus dem 15. Jahrhundert, dessen Wirtschaftshaus abgetragen und 50 m weiter wieder aufgebaut wurde. Im Rahmen dieser Arbeiten wurden nicht nur alte Gegenstände aus dem 15. Jahrhundert gefunden, darunter Münzen, Spielwürfel und Haarnadeln, sondern auch die ältesten noch erhaltenen Südtiroler Wattkarten.
Culten widmet sich der Ur- und Frühgeschichte der Menschen in diesem Tal, erzählt von der Lebensweise der Menschen in dieser Zeit und zeigt archäologische Fundstücke. Es besteht aus drei Bereichen: dem Dokumentationszentrum mit dem Nachbau eines Brandopferaltars und einem geheimnisvollen unterirdischen Bereich, dem Bauernhaus F'Hochhaus, in dem regelmäßig Sonderausstellungen stattfinden, und dem Außenbereich mit typischen Ultner Kulturpflanzen.
Das Ultental war bereits in der Bronze- und Eisenzeit, also ab rund 2200 v. Chr., besiedelt. Cultens zentrales Thema ist eine Siedlung aus der Epoche zwischen 1400 - 600 v. Chr., die dann im 6. Jahrhundert v. Chr. in einen Brandopferplatz umfunktioniert wurde. Und wie ist es zu erreichen? Es liegt am Kirchhügel von St. Walburg in Ulten, entlang der Straße, die vom Dorfzentrum zur Pfarrkirche hinaufführt. Am Anfang dieser Straße befindet sich ein Parkplatz (10 Minuten Fußweg).
Kontaktinfos
- Fachhaus 33 - 39016 - St. Walburg
- +39 0473 795387
- info@culten.it
Mehr Infos
Das Dokumentationszentrum Culten ist jedes Jahr von Mitte April bis Ende Oktober geöffnet, im Winter geschlossen. Saisonsstart 2025 Mitte April.
Änderung/Korrektur vorschlagen