Der Archeoparc Villanders befindet sich rund 12 km südwestlich vom Archeoparc Feldthurns, ebenfalls im Eisacktal
Bildergalerie: Archeoparc Villanders
Die archäologischen Funde, die am Plunacker und Umgebung gemacht wurden, reichen von der Mittelsteinzeit über die Jungsteinzeit und die Bronzezeit bis zur Römerzeit und beinhalten somit eine Zeitspanne von rund 7.000 Jahren. 1976 wurde bei Aushubarbeiten zufällig der Platz entdeckt, in den 1980er Jahren wurden vom Denkmalamt Bozen dann verschiedene Gebäude freigelegt.
2009 wurde der Archeoparc Villanders eröffnet, der auf einer Fläche von rund 1.600 m² Reste von vier Gebäuden aus der Römerzeit und dem Mittelalter zeigt, die zum Schutz vor dem Wetter überdacht wurden. Die Dauerausstellung dazu wurde hingegen im Schulgebäude in St. Stefan, dem Hauptort von Villanders, eingerichtet: Amphoren und andere Fundstücke sind dort zu sehen.
Villanders zählt heute zu den bedeutendsten Fundorten im Alpenraum, besonders durch die Schichtabfolgen aus verschiedenen Phasen der Jungsteinzeit, die zu einer ausgedehnten Siedlung gehören. Und wie ist der Archeoparc zu erreichen? Er befindet sich am sogenannten Plunacker, nahe dem Dorfzentrum von Villanders und dem Tourismusbüro. Eine weitere Ausgrabungsstätte gibt es 10 km entfernt, ebenfalls im Eisacktal: den Archeoparc Feldthurns.
Kontaktinfos
- Franz-von-Defregger-Gasse 6 - 39040 - Villanders
- +39 0472 843121
- info@villanders.info
Mehr Infos
Der Archeoparc Villanders ist jedes Jahr von Juni bis Ende September Mittwoch und Freitag abends geöffnet, für Gruppen ab 10 Personen auf Anfrage auch außerhalb der Öffnungszeiten zugänglich.
Der Archeoparc ist zudem Teil der Dorfführung Villanders, die von Mai bis Oktober jeden Mittwoch von 17.00 - 18.00 Uhr stattfindet. Saisonsstart 2025 Anfang Juni.
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