Die Geschichte von Schloss Schenna im gleichnamigen Dorf reicht bis in das 14. Jahrhundert zurück
Bildergalerie: Schloss Schenna
Eine erste Erwähnung einer Burg an diesem Platz geht auf eine Urkunde aus dem Jahr 1346 zurück, allerdings bezieht sich dies noch auf einen früheren Bau, Burg Schenna. Erst Petermann von Schenna, Burggraf von Tirol und Günstling von Margarete von Tirol, "Maultasch" genannt, errichtete im Jahr 1350 das heutige Schloss. In den darauf folgenden Jahrhunderten wechselte Schloss Schenna häufig den Besitzer. Von den Herren von Starkenberg und den Grafen zu Lichtenstein über Herzog Friedrich "mit der leeren Tasche" bis hin zu Erzherzog Johann von Österreich: Sie renovierten, veränderten und prägten Schloss Schenna.
Heute wohnen und bewirtschaften die Grafen von Meran, Nachkommen von Erzherzog Johann, das Schloss. Über eine Brücke gelangst du zum Eingangstor, und vorbei am Burgverlies in den romantischen Innenhof. Hier erwarten dich herrschaftliche Räume, ein Renaissance-Saal mit Fayenceofen aus dem 18. Jahrhundert, eine Gemäldegalerie und eine Waffensammlung aus dem 12. bis 19. Jahrhundert, sowie die größte private Andreas-Hofer-Sammlung.
Zu Schloss Schenna gehören außerdem der Thurnerhof, ein Bauernhof und Wirtshaus, sowie ein Mausoleum: Es ist eines der ersten und bemerkenswertesten neugotischen Sakralbauten des 19. Jahrhunderts und kann ebenfalls besichtigt werden. Übrigens: Schloss Schenna ist eine der wenigen Burgen im Meraner Land, die nie verlassen wurde und somit nicht zur Ruine verkam. Und wie ist Schloss Schenna zu erreichen? Beim naheliegenden Mausoleum gibt es einen Parkplatz, Schenna ist auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln einfach und schnell zu erreichen. Zu Fuß kommst du bei der Wanderung am Wiesenweg bei Schenna an Schloss Schenna vorbei.
Kontaktinfos
- Schlossweg 14 - 39017 - Schenna
- info@schloss-schenna.com
Mehr Infos
Schloss Schenna ist jedes Jahr von März bzw. April bis Ende Oktober geöffnet und nur im Rahmen einer Führung zugänglich, im Winter geschlossen. Saisonsstart 2025 am 6. April.
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