Die sagenumwobene Ruine Leuchtenburg wacht über den Kalterer See
Bildergalerie: Ruine Leuchtenburg
Die Leuchtenburg erhebt sich oberhalb des Kalterer Sees, nahe der Laimburg in der Gemeinde Pfatten. Die Herren von Rottenburg erbauten sie vermutlich um 1250. Die genaue Datierung ihrer Entstehung ist jedoch ungewiss - das Südtiroler Burgeninstitut vermutet die Entstehung sogar schon vor 1200. Ihre Lage und die imposante Schildmauer schützten die Festung vor Angriffen.
Da die Stelle an sich nicht besonders geschützt war, deutet der Bau der Burg wohl eher auf eine herrschaftliche Machtdemonstration hin. Nach dem Konflikt mit Herzog Friedrich IV. von Tirol im Jahr 1410 zerstörte man viele Burgen der Rottenburger. Die Leuchtenburg blieb jedoch verschont.
Sie ging in den Besitz der Landesherren über, die sie in den folgenden Jahren an die jeweiligen Hauptmänner von Kaltern verliehen. Nach 1610 stand die Leuchtenburg leer und verfiel. Erst im 20. Jahrhundert konservierte man das Mauerwerk. Die Anlage bestand aus einer fast kreisrunden Schildmauer, in der sich die Wohnbauten befanden. Heute sind diese noch teilweise erkennbar.
Im Inneren, das du über eine Eisentreppe erreichst, findest du gut erhaltene Reste des Palas mit Fresken aus dem 15. Jahrhundert. Wie erreichst du sie? Du erreichst die Leuchtenburg auf einer Wanderung von Klughammer über Gmund. Du kannst den Ausflug mit einem Abstecher zu den Warmluftquellen bei Kaltern oder den Felsformationen der Rosszähne kombinieren.
Kontaktinfos
- SP 162 - 39055 - Pfatten
- +39 0471 963169
- info@kaltern.com
Öffnungszeiten
Immer zugänglich
Eintritt
frei zugänglich
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