Die alte habsburgische Zollstätte und Befestigungsanlage am Eingang zum Pustertal
Bildergalerie: Mühlbacher Klause
In Mühlbach, am Eingang zum Pustertal, erhebt sich eine beeindruckende Festungsanlage, deren Geschichte bis ins 13. Jahrhundert zurückreicht. Damals markierte dieser Ort die Grenze zwischen den Grafschaften Görz und Tirol, was den Bau einer Grenzfeste erforderlich machte. Diese "Alte Klause" oder Meinhardinische Klause diente der Zollabfertigung der Warentransporte.
Sie lag rund 600 Meter westlich der heutigen Anlage. Die "Neue Klause" oder Sigmundianische Klause entstand im 15. Jahrhundert. Nach einem Hochwasser im 18. Jahrhundert wurden einige Gebäudeteile zerstört. Der Rest der Mühlbacher Klause blieb erhalten, verfiel jedoch, als die Anlage ihre Funktion als Festung und Zollstation verlor. Die Anlage besteht heute aus einem Rundturm, der ihren Wehrcharakter unterstreicht, einer über einen Meter dicken Ringmauer, einem Wächterhaus und der sogenannten "Behausung" mit Vorrats- und Waffenkammern.
Wer passieren wollte, musste durch den Torturm, dessen Durchfahrt mit Schießscharten versehen war. Der Verein Mühlbacher Klause restaurierte die Anlage in Zusammenarbeit mit dem Land, der Abteilung Denkmalpflege, der Stiftung Südtiroler Sparkasse und der Marktgemeinde Mühlbach.
Heute ist sie wieder für Besucher zugänglich. Wie erreichst du sie? Du erreichst die Mühlbacher Klause direkt über die Pustertaler Staatsstraße, Parkmöglichkeiten sind vorhanden. Auch der Radweg Pustertal zwischen Innichen, Bruneck und Franzensfeste führt hier vorbei.
Kontaktinfos
- Pustertaler Straße - 39037 - Mühlbach
- +39 389 5121 328
- info@muehlbacherklause.it
Öffnungszeiten
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Eintritt
3,50 € Erwachsene
3,50 € Jugendliche (12-18 Jahre)
in bar vor Ort zu bezahlen
frei für Kinder unter 12 Jahren
frei mit der Almencard
Mehr Infos
Die Klause ist jedes Jahr von Juni bis Oktober donnerstags im Rahmen einer Führung zugänglich: Führungen werden um 09.30, 10.45, 14.30 und 15.45 Uhr angeboten, keine Anmeldung notwendig.
Weitere Besuchszeiten sind auf Anfrage möglich. Bei Schlechtwetter findet keine Führung statt, eventuelle Änderungen werden am Eingang der Klause aufgeschlagen.
Saisonsstart 2025 am 5. Juni (zudem Sonderöffnung am 22. Mai).
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