Die Fürstenburg bei Burgeis im Vinschgau - einst Bischofssitz, heute Fachschule
Bildergalerie: Fürstenburg
Die mächtige Fürstenburg thront oberhalb von Burgeis im oberen Vinschgau, unterhalb des bekannten Klosters Marienberg. Erbaut im 13. Jahrhundert als Sitz der Fürstbischöfe von Chur, beherbergt sie heute eine Fachschule für Land- und Forstwirtschaft. Im Inneren und im Hof der Burganlage schmücken sehenswerte Wandmalereien mit Ritterdarstellungen und Wappen die Mauern. Bischof Berthold II. erwähnte die Burg übrigens erstmals 1292 in einer Urkunde.
Beeindruckend ist der gewaltige Bergfried mit seinen drei Meter dicken, undurchdringlichen Mauern - der älteste Teil der einstigen Wehr- und Hochburg. Weitere Burgteile entstanden im 16. und 17. Jahrhundert. Vor etwa 30 Jahren stürzte dann ein Turm ein.
Danach wurde die Fürstenburg zur heutigen Schule ausgebaut. Die Anlage liegt direkt am Radweg Vinschgau und bietet sich daher auch als Zwischenstopp bei einer Radtour an. Im Hochsommer finden regelmäßig Führungen statt. Der majestätische weiße Bau oberhalb der Fürstenburg gehört zum Benediktinerstift Marienberg, der höchstgelegenen Benediktinerabtei Europas.
Wie erreichst du die Fürstenburg? Fahre an der St. Michael-Kirche in Burgeis vorbei, kurz darauf siehst du die Burg. Parkplätze sind vorhanden. Burgeis ist auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar: Die Buslinie 274 verbindet den Ort mit Meran, die Linie 273 mit dem Reschenpass.
Kontaktinfos
- Burgeis 7 - 39024 - Mals
- +39 0473 831190
- info@ferienregion-obervinschgau.it
Öffnungszeiten
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Eintritt
geführte Besichtigung:
3,00 € pro Person
Mehr Infos
Die Fürstenburg ist nur ihm Rahmen einer geführten Besichtigung zugänglich, die im Juli und August jeden Montag und Donnerstag in deutscher Sprache um 14.00 Uhr angeboten wird.
Treffpunkt: vor der Fürstenburg, Anmeldung nicht erforderlich. Von September bis Juni (Schulzeit) ist die Fürstenburg nur von außen zu besichtigen. Saisonsstart 2025 am 3. Juli.
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