Das Ladinische Kulturinstitut in St. Martin in Thurn ist eine Einrichtung zur Förderung der ladinischen Sprache und Kultur
Bildergalerie: Ladinisches Kulturinstitut “Micurà de Rü”
Der Sprachwissenschaftler Micurà de Rü, alias Nikolaus Bacher, wurde am 4. Dezember 1789 in Rü bei St. Kassian im Gadertal geboren, und 1814 in Salzburg zum Priester geweiht. Neben seiner Arbeit im Priesteramt galt sein Interesse besonders seiner Muttersprache und Kultur.
Micurà de Rü verfasste unter dem Titel "Versuch einer deütsch-ladinischen Sprachlehre - Erstmalige Planung einer gesamtdolomitenladinischen Schriftsprache" als Erster eine Grundidee zur ladinischen Grammatik. In seinem Gedenken wurde das Ladinische Kulturinstitut in St. Martin in Thurn nach ihm benannt. Das Institut wurde 1976 gegründet und unterstützt Initiativen, deren Zweck die Erhaltung und Förderung der ladinischen Sprache und Kultur im Allgemeinen ist.
Darunter befinden sich kulturelle Körperschaften, Vereine und Einrichtungen, die dieselben Zielsetzungen haben wie es selbst: die Förderung der ladinischen Sprache und Kultur. Der Hauptsitz des "Micurà de Rü" befindet sich in St.Martin in Thurn im Gadertal, eine Außenstelle in Wolkenstein in Gröden. Seit 1993 wird das Kulturinstitut von Dr. Leander Moroder geleitet.
Kontaktinfos
- Str. Stufles 20 - 39030 - St. Martin in Thurn
- +39 0474 523110
- info@micura.it
Öffnungszeiten
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Eintritt
freier Eintritt
Mehr Infos
Die Außenstelle Gröden in Wolkenstein (Str. Nives 16/4) hat dieselben Öffnungszeiten.
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