Aufgewachsen ist der Ski-Weltmeister und “Südtiroler Sportler des Jahrhunderts”, Gustav Thöni, in Trafoi am Ortler im Vinschgau
Bildergalerie: Gustav Thöni
Am 28. Februar 1951 erblickte Gustav Thöni in Trafoi das Licht der Welt. Seine Begeisterung für den Wintersport hat er mit Sicherheit auch der wunderschönen Umgebung des Vinschgaus zu verdanken: In seinem Heimat-Skigebiet Trafoi im Nationalpark Stilfser Joch, umgeben von den Bergriesen der imposanten Ortler-Gruppe, übte er die ersten Schwünge auf den Skiern.
Gustav Thöni zählt heute zu den bekanntesten und erfolgreichsten Spitzensportlern Italiens. Zu seinen Erfolgen zählen 24 Weltcup-Siege (11 Riesenslalom, 8 Slalom, 1 Parallel-Slalom, 4 Kombinationen), bei den Olympischen Winterspielen von 1972 und 1976 holte er 1x Gold und 2x Silber, insgesamt 5x war er Weltmeister: In den Saisonen 1970/71, 1971/72, 1972/73 und 1974/75 holte er den Gesamt-Weltcup. Nach den Olympischen Winterspielen 1980 beendete er seine Karriere und entschied sich, seine Erfahrungen als Trainer an junge Athleten weiterzugeben.
Im Film "A Hundredth of a Second" von 1981 tritt Gustav Thöni als Skifahrer auf. Einer seiner bekanntesten Schüler ist Alberto Tomba, der in den 1980ern und 90ern zahlreiche Skirennen gewann. Heute lebt und arbeitet Gustav Thöni in Trafoi am Ortler, wo er die Skischule Trafoi und das Hotel Schöne Aussicht, sein in ein Hotel umgebautes Geburtshaus (im Bild), gemeinsam mit seiner Ehefrau und den drei Töchtern Petra Maria, Susanne und Anna leitet. 2022 erschien sein Buch "Gustav Thöni - Lebenskurven einer Skilegende", das mehr ist als nur eine Biografie...
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