Der Ostermontag ist ein besonderer Tag in der Kurstadt Meran: Die Haflinger laufen am Untermaiser Pferderennplatz um die Wette
Alles beginnt am Ostermontag mit einem festlichen Umzug, der seinen Anfang in der Meraner Altstadt, genauer gesagt beim Vinschger Tor, nimmt. Pferde und Reiter in den Trachten der Heimatgemeinden, Festwägen, Musikkapellen und Brauchtumsgruppen ziehen vormittags bis zum Pferderennplatz Meran-Mais im Stadtteil Untermais, wo nachmittags das berühmte Haflinger Galopprennen ausgetragen wird. Es gilt als Auftakt der Meraner Rennsaison, das erste offizielle Hindernisrennen folgt dann im Mai. Hauptprotagonisten sind die blonden Haflinger Pferde.
Insgesamt rund 70 Stuten aus allen Landesteilen messen sich auf einer Distanz von 1.600 Metern. Das traditionelle Galopprennen findet bereits seit 1896 statt und verbindet Sport und Folklore auf einzigartige Weise. Das Rahmenprogramm umfasst Musik, Auftritte von Tanzgruppen und Goaßlschnöllen sowie ein Trabrennen, während im Erdgeschoss des Pferderennplatzes Stände mit lokalen Köstlichkeiten zu finden sind. Am späten Nachmittag findet dann das Finale statt, um den schnellsten Haflinger zu ermitteln. Auch Wetten können abgeschlossen werden.
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