Die Marillen aus dem Vinschau, also Aprikosen, sind weit über die Grenzen hinaus bekannt
Bildergalerie: Vinschger Marillen
Nirgendwo anders gedeihen die Aprikosen, hier in Südtirol Marille genannt, besser als im Vinschgau. Die Südfrucht bevorzugt ein warmes Klima und liebt die Sonne, dafür wenig Regen und reichlich Wind. Der Boden sollte locker sein. Begebenheiten wie im Vinschgau...
Die Marille (Prunus armeniaca) gehört zu der Familie der Rosengewächse und war in Armenien bereits in der Antike bekannt. Erst Alexander der Große brachte die Marille nach Griechenland und dann nach Italien. In China gilt die Aprikose noch heute als Symbol für ein junges Mädchen, aber auch für den Wunsch nach Kindern. Der Geschmack der Frucht, die von Mitte Juli bis August geerntet wird, ist süß-säuerlich. Reif ist die Frucht dann, wenn sie eine sattgelbe, orange Farbe aufweist. Marillen enthalten viel Beta-Carotin, eine Vorstufe von Vitamin A, das für gutes Sehen, gesunde Haut und die Widerstandsfähigkeit gegen Infektionen verantwortlich ist.
Die Vinschger Marille wird besonders in der Umgebung von Laas angebaut. Für Rezepte wie die berühmten Marillenknödel oder Marillenmarmelade gibt es keine bessere Sorte!
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