Vom Sommer bis in den Herbst hinein ernten und “klauben” Südtirols Obst- und Weinbauern die geschätzten Qualitätsfrüchte
Bildergalerie: Obsternte
Bereits in den Sommermonaten beginnt die Obsternte in Südtirol, wenn die ersten Apfelsorten vom Baum genommen werden: Gala werden zum Beispiel im August geerntet. Da tummeln sich zahlreiche Menschen in den weit verbreiteten Apfelwiesen zwischen Vinschgau, Meraner Land und Süden Südtirols, um die Äpfel zu "klauben" und dann in die verschiedenen Obstgenossenschaften zu bringen, wo sie kontrolliert und für den Einzelhandel vorbereitet werden.
Bereits etwas früher sind schon die Erdbeeren reif, für die das Martelltal im Vinschgau berühmt ist. Die Südtiroler Erdbeerwelt, ein Bauernladen beim Freizeitzentrum Trattla in Martell, verkauft die sonnengereiften Früchte direkt an den Endverbraucher weiter. Das wird mit dem Südtiroler Erdbeerfest und einem eigenen Erdbeerweg auch gebührend gefeiert. Ebenfalls im Vinschgau kommen dann wenig später, im Juli und August, die Aprikosen an die Reihe. Vinschger Marillen sind ein Qualitätsprodukt und auch für Marmeladen und Marillenknödel heiß begehrt.
Im Herbst geht es dann mit anderen Apfelsorten wie Braeburn und Pink Lady weiter, da beginnt dann auch die Weinlese zwischen dem Süden Südtirols und dem Eisacktal. Im Pustertal werden im Herbst hingegen die Kartoffeln geerntet. Entweder kniend am Boden mit der Hand oder mit technischen Hilfsmitteln, je nach Größe des Kartoffelackers, werden die "Erdäpfel" von der Erde befreit. Pflaumen, Kaki, Birnen, Kirschen und Feigen vervollständigen das Angebot in Südtirol.
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