Besonders bekannt sind die Erpyramiden am Rittner Hochplateau, die höchsten und schönsten in ihrer Form in ganz Europa
Bildergalerie: Erdpyramiden Ritten und Steinegg
Entstanden sind die Rittner Erdpyramiden in den Sarntaler Alpen aus Moränenlehm aus der späten Eiszeit, der vom großen Eisacktaler Hauptgletscher als auch von lokalen Nebengletschern hier aufgeschüttet wurde. Sie können an drei verschiedenen Orten am Hochplateau oberhalb von Bozen bewundert werden: im Finsterbachgraben auf dem Weg von Lengmoos nach Maria Saal, im Katzenbachgraben unterhalb von Oberbozen und im Gasterergraben in Unterinn.
Die Erdpyramiden von Oberbozen sind am besten bei einer Wanderung am Erdpyramidenweg ab der Bergstation der Rittner Seilbahn oder bei einer Lamatrekking-Tour zu beobachten, jene von Lengmoos bei der Rundwanderung oberhalb von Klobenstein. Die Säulen sind nicht nur das Highlight einer Wanderung, sondern auch ein beliebtes Fotomotiv. Oberhalb der beeindruckenden Erhebungen sind die Häuser am Ritten zu erkennen, die im Vergleich mit dem mächtigen Graben klein wirken. Im Hintergrund erheben sich die majestätischen Dolomiten. Während jene von Oberbozen und Lengmoos rosa-rötlich sind, haben die Erdpyramiden von Unterinn einen Weißton.
Ebenfalls in der Nähe von Bozen, 14 km davon entfernt in Steinegg im Eggental, sind weitere Erdpyramiden zu finden. Der beliebte Pyramiden-Rundweg führt dich in einer Stunde vom Dorf zu dem Naturdenkmal hoch über dem Tierser Tal. Schautafeln erzählen vom Entstehen dieser Erdsäulen, aber auch von den Sagen und Legenden, die sich darum ranken, als deren Erscheinen noch nicht wissenschaftlich erklärt werden konnte. Übrigens: Die Lebensdauer der Erdpyramiden hängt davon ab, wie schnell der Stein, der die Säule vor dem Wetter schützt, herabstürzt.
Kontaktinfos
- Katzenbachgraben - 39054 - Oberbozen
- +39 0471 356100
- info@ritten.com
Öffnungszeiten
Immer zugänglich
Eintritt
frei zugänglich
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