Unberührte Naturlandschaft und altehrwürdige Höfe kennzeichnen das Bergdorf Pfunders am Ende des Pfunderer Tales
Pfunders, Pfunderer Tal, Pfunderer Bach und Pfunderer Berge bilden eine Einheit. Das Tal zweigt von Vintl ab und windet sich dann hinein bis zur Ortschaft Weitental und immer weiter, bis das kleine Bergdorf in Sicht kommt. Hier ist genug Platz, damit sich die Häuser rechts und links des Pfunderer Bachs verteilen können. Mittendrin gibt es eine Bushaltestelle und die Pfarrkirche St. Martin, die von ihrer Anhöhe aus auf das Dorf aufzupassen scheint. Erwähnt wurde sie bereits im 11. Jahrhundert, besiedelt war Pfunders aber schon viel länger, was ein Bronzedolch zeigt.
Noch etwas weiter taleinwärts, wo es nicht mehr weitergeht, stehen die Höfe des Bergweilers Dun, die zu Pfunders gehören. Das Klima ist hier auch im Hochsommer erfrischend und ideal für Berg- und Radtouren. Diese müssen nicht immer anstrengend sein, Wanderungen zum Entspannen führen auch am Pfunderer Höfeweg und am Pfunderer Talweg entlang. Der erste erzählt vom Leben der Bergbauern und dem Brauchtum in Pfunders, der Talweg begleitet dich sogar bis nach Niedervintl am Taleingang. Hoch oben in den Bergen gibt es eine Herausforderung der anderen Art: Der Pfunderer Höhenweg zieht sich in fünf langen und anstrengenden Tagesetappen von Sterzing bis Bruneck quer durch die Pfunderer Berge. Er gehört zu den schönsten seiner Art.
Der Winter wird gemütlich. Hier gibt es keine Skigebiete und Langlaufstadien, sondern eine 3 km lange Naturrodelbahn und eine der Langlaufloipen im Pustertal. Rundherum die Stille der verschneiten Landschaft, die in dieser Höhenlage in der kalten Jahreszeit vorherrscht. Danach warten eine Marende oder ein heißer Glühwein auf dich. Die Skizentren liegen talauswärts, Richtung Eisacktal mit Gitschberg Jochtal und Plose, und Richtung Bruneck mit dem Kronplatz.
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