Östlich von Sterzing geht es Richtung Zillertaler Alpen hinein: Es ist das Pfitschtal, eine der nördlichsten Gemeinden Südtirols
Bildergalerie: Pfitsch
Das Wipptal ist reich an ursprünglichen Tälern, die für Ruhe und Entschleunigung stehen. Neben dem Pflerschtal und dem Ridnauntal ist auch das Pfitschtal einer dieser Orte, die sich nach Sommerfrische und Pulverschnee anfühlen. Umrahmt wird Pfitsch von der malerischen Kulisse der Zillertaler Alpen mit dem Hochfeiler als deren höchstem Vertreter. Auf den 23 Kilometern Länge reicht das Tal von Wiesen über Innerpfitsch hinauf zur hochalpinen Kulisse des Pfitscher Joches.
Einige kulturelle Sehenswürdigkeiten hat auch das langgezogene Pfischer Tal zu bieten, darunter Schloss Moos aus dem 14. Jahrhundert und den stattlichen Ansitz Wiesenheim mit seinem auffälligen Erkerturm gleich daneben. Sie stehen in Wiesen, dem Hauptort am Taleingang. Heute befindet sich in den ehrwürdigen Mauern das Altersheim. Einst bedeckte ein großer See den hinteren Teil des Pfitschtales: Nach einem Felssturz vor einem Jahrtausend wurde er aufgefüllt und das Tal, schon zur Römerzeit bekannt, bewohnbar.
Heute ist die alpine Kulisse ideales Terrain für Bergsteiger. Der bekannte Weitwanderweg "Die Alpenüberquerung" führt vom Tegernsee in das Zillertal und weiter über das Pfitscher Joch bis nach Sterzing in Südtirol. Auch der Landshuter Höhenweg, die Hochfeilerhütte oder eine MTB-Tour auf das Pfitscher und das Pfunderer Joch sind gute Möglichkeiten, die Berge zu erleben. Weiter herunten befinden sich die beliebten Almhütten, die zu einer Einkehr einladen und leichter erreichbar sind: die Sterzinger Hütte, die Lafitzalm und die Prantner Alm. Im Winter versinkt Pfitsch meist unter einer Schneedecke: Dann stehen Langlaufen und Rodeln auf dem Programm.
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