Der höchstgelegene Ort im Pfitscher Tal markiert das Talende: Danach geht es zum Pfitscher Joch mit seinen Bergseen hinauf
Bildergalerie: St. Jakob in Innerpfitsch
Der Pfitscher Talschluss beginnt beim höchstgelegenen Dorf im Tal: St. Jakob in Innerpfitsch, das sich bis zum Pfitscher Joch in den Zillertaler Alpen hinauf schlängelt. Neben dem Dorf verteilen sich hier noch die Häusergruppen von Kinzen und Stein an den Hängen zwischen 1.400 und 1.500 Metern Meereshöhe. Nach Stein endet die Staatsstraße, und der Anstieg auf das Joch beginnt. Heute ziehen Zugvögel auf ihrem Weg über die Alpen nach Süden über den Pass, früher wurden in diesen luftigen Höhen Pässe kontrolliert: Auf der anderen Seite liegt das österreichische Zillertal.
Unten im Dorf verteilen sich eine Carabinieri-Station, der Dorfgasthof und die Schule um die alte Pfarrkirche mit dem hohen Spitzturm. Holzornamente schmücken das Kirchentor. Die zweite, neue Pfarrkirche ist gotisch und dem Heiligen Jakobus geweiht. In die Natur entführt dich der Moaßl-Wasserfall bei St. Jakob, eine natürliche Naherholungszone, die sich zum Kneippen eignet, und der neu gestaltete Pilzeweg. Am spektakulärsten bleibt aber die umliegende Gletscher- und Bergkulisse mit dem Hochfeiler, dem Hochferner, der Grabspitze, der Felbe und dem Rotes Beil.
Wanderer und Mountainbiker zieht es zum Pfitscher Joch hinauf, wo sich die gleichnamigen Seen verstreuen. Es handelt sich um einige Bergseen, in denen sich kristallklares Wasser sammelt. Einer davon befindet sich direkt beim Pfitscherjoch-Haus, der ältesten privaten Schutzhütte Südtirols aus dem Jahr 1888. Ebenfalls bekannt sind die Hochfeilerhütte, Stützpunkt für die Alpintour auf den Hochfeiler, und die Landshuter Europahütte, durch die die italienisch-österreichische Grenze verläuft. Auch Mineralieninteressierte kennen das Gebiet, vor allem den Gliedergang Richtung Hochfeiler, wegen seiner Bergkristalle, Rauchquarze und Zirkone. Sammeln ist allerdings verboten.
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