Der Erlebnisberg Watles mit seinem Spielesee und den Skipisten erhebt sich oberhalb von Burgeis und Kloster Marienberg
Bildergalerie: Burgeis
Auf der westlichen Vinschger Talseite stehen die Häuser von Burgeis auf weit über 1.200 m Höhe. Es ist ein Dorf am Hang des Watles mit Infobüro, eigener Feuerwehr, kleinen Geschäften und einem der Gault Millau-Restaurants in Südtirol. Wo der Hauptort Mals fünf Türme hat, hat Burgeis immerhin noch beeindruckende vier: jene der Heiligkreuz-Kapelle, der St. Michaelskirche, der St. Nikolaus-Kirche und der Pfarrkirche Maria Empfängnis. Wenn du durch das malerische Zentrum spazierst, werden dir die zahlreichen schönen Fresken an den Häusern auffallen.
Zwei mächtige Gebäude wachen über den Ort: die Fürstenburg, erbaut von den Bischöfen von Chur, und der weiße Gebäudekomplex am Hang. Es ist die höchstgelegene Benediktinerabtei Europas, das ehrenwerte Kloster Marienberg. Als einer der kulturellen Höhepunkte im Obervinschgau bietet es zudem eine herrliche Aussicht auf das Tal. Der barocke Bau verbirgt in seinem Kern eine romanische Krypta aus dem 12. Jahrhundert, deren Fresken jeden Besucher faszinieren. Auch sein Klostermuseum ist zugänglich und erzählt vom Alltag des Klosterlebens.
Bei einer so reichen Geschichte verdient auch die Natur Aufmerksamkeit, die Burgeis und Umgebung reicht beschenkt hat. Das dürfte nicht schwer sein, Berge und Wiesen soweit das Auge reicht. Burgeis liegt zu Füßen des Watles, der zu jeder Jahreszeit ein attraktives Ziel darstellt: Im Sommer bietet der Spielesee eine willkommene Erfrischung für Familien, im Herbst gilt die Wanderung zu den Pfaffenseen als besonderer Tipp und im Winter öffnen hier die Skipisten. Im Tal führt eine Etappe der Via Claudia Augusta, der Radweg Vinschgau, mitten durch das Dorf.
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