Ein Wiesenweg verbindet Montal, mitten im Grünen am Eingang des Gadertals gelegen, mit der Wallfahrtskirche Maria Saalen
Bildergalerie: Montal
Wenn Steine erzählen könnten, dann würden jene von Montal von den Zeiten berichten, als die Römer im Pustertal vorbeizogen und als später dann, vor rund einem Jahrtausend, in "Mantan" die Bauern ihre Arbeit auf den Feldern verrichteten. Daraus wurde "Monthal": Es ist heute noch die letzte deutschsprachige Ortschaft vor Beginn des ladinischen Sprachgebietes im Gadertal.
Im Dorfzentrum thront die gotische St. Margarethenkirche mit ihrem mächtigem Turm, auf dem die Jahreszahl 1492 erkennbar ist. Der Hochaltar ist mit Werken von Joseph Renzler geschmückt, der auch die Weihnachtskrippe in der Pfarrkirche von Sankt Lorenzen schuf. Eine Feuerwehrhalle und ein Kinderspielplatz gehören ebenso zum Dorf wie die vollautomatischen Kegelbahnen im Hotel Alpenrose und die Kunstrasenplätze beim Lanerhof. Etwas abseits von Montal steht der Unterguggenberger Hof mit der Maria-Hilf-Kapelle, die vom Bauern Josef Kronbichler 1805 erbaut wurde. Johann Renzler, der Bruder von Joseph Renzler, hat sie mit zwei Fresken dekoriert.
Fit halten kannst du dich auf dem Trimm-Dich-Pfad Montal oder bei einer erfrischenden 45 Minuten-Wanderung zum Wallfahrtsort Maria Saalen. Ein Wald- und Wiesenweg zeigt dir diesen Teil von St. Lorenzen und endet dann beim verträumten Weiler Saalen mit der Loretokirche und dem geschichtsträchtigen Saalerwirt, einem der ältesten Wirtshäuser Tirols. In Montal selbst ist der Rossbühel zu jeder Jahreszeit eine beliebte Naherholungszone, mit einem Grillplatz im Sommer und einem Natureislaufplatz im Winter. Das Winterangebot Skibus & Skizug bringt dich dann bequem zum Skigebiet Kronplatz, wo sich Wintersportler auf herrlichen Pisten tummeln.
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